Behandlungen



TCM (traditionelle chinesische Medizin)


Alles ist mit allem im Einklang

 

Die TCM ist, im Gegensatz zur Schulmedizin, eine Therapieform, bei der der Mensch nur im Gesamten behandelt werden kann. Hier ist es undenkbar, den Körper von der Psyche zu trennen oder nur einzelne Organe zu behandeln.

Jedes Organ ist nicht nur ein anatomischer Baustein im Körper, sondern ein eigener Funktionskreislauf. Dazu gehören die eigene Uhrzeit, die sich in der Organuhr zeigt, eine zugeordnete Emotion, Meridiane (die Energiebahnen) und Muskelketten.

Dazu kommen noch die äußeren Einflüsse wie beispielsweise Jahreszeit, Lebensphase, Beruf, soziale Bindungen, Vorerkrankungen und vieles mehr.

Aus all diesen Informationen, durch einen ausführlichen Befund, können wir gemeinsam ein individuelles Programm für Sie erarbeiten, um Beschwerden zu lindern und Krankheiten vorzubeugen.

Hierfür gibt es verschiedene Behandlungstechniken, die man gezielt einsetzten kann.

Neben Akupunktur, Ohrakupunktur und Schröpfen- bzw. Schröpfakupressur, kann man noch mit Tees und Kräutern arbeiten.

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Akupunktur


Ein gesunder Körper heilt die Seele

Akupunktur als Teil der TCM ist eine seit mehr als 2000 Jahren bewährte medizinische Heilweise, die durch das Nadeln spezifischer Punkte die körpereigenen Heilungskräfte aktiviert, die Gesundheit erhält oder wieder herstellt.

 

Durch das Nadeln dieser Punkte wird der Organismus gezielt dazu angeregt sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Traditionell versteht man unter Akupunktur die Regelung des Flusses der Lebensenergie die in China „Qi“ genannt wird. Dieses Fließsystem ist ein energetisches Netzwerk von Kanälen das nicht nur die Akupunkturpunkte sondern über innere Verläufe auch die Organe miteinander verbindet und beeinflusst.

Zur Akupunkturbehandlung werden sehr dünne Nadeln in ausgewählte Punkte so gut wie schmerzfrei eingestochen um das zuvor festgestellte Ungleichgewicht zu korrigieren. In der Regel verbleiben diese 20 bis 30 Minuten.

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Ohrakupunktur

 

Bei der Ohrakupunktur handelt es sich um eine Sonderform der Akupunktur, da sie ein eigenständiges, geschlossenes System darstellt und unabhängig von der Körperakupunktur durchgeführt werden kann.

In der Ohrmuschel befindet sich die Abbildung des Körpers mit seinen Armen, Beinen, Muskeln und Organen und über 100 Ohrreflexpunkte, die mit Körperabschnitten oder speziellen Körperfunktionen über Wechselbeziehungen durch Nervenbahnen in Verbindung stehen. Die Punkte lassen sich sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nutzen.

.Eine Akupunktursitzung besteht darin, entweder sterile Einmal-Nadeln für die verschiedenen Punkte zu verwenden, die dann für 20 bis 30 Minuten im Ohr bleiben, oder durch kleine Pflaster mit Mininadeln einen Dauerreiz für ca 1 Woche zu setzen.

Es gibt aber ebenfalls Punkte, die eine übergeordnete Funktion haben. Über diese Punkte können z.B. Schmerzen gelindert werden, Schlafstörungen oder hormonelle Störungen günstig beeinflusst werden.

Die Anwendungsgebiete der Ohrakupunktur unterscheiden sich nicht von denen der Körperakupunktur.

Die Ohrakupunktur ist vergleichbar mit der wahrscheinlich bekannteren Fussreflexzonenmassage. 

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Cranio-Sacrale-Osteopathie


Zum Cranio-Sacralen System gehören Schädel (Cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (Sacrum) und darin eingebettet Gehirn, zentrales Nervensystem und Rückenmark. Dysfunktionen in diesen Bereichen können sich u.a. durch Stress in jeglicher Form, wie auch durch Unfälle oder jahrelange einseitige Belastung im Körper manifestieren und auf Dauer Probleme verursachen. Sie beeinträchtigen unsere körperliche, seelische und geistige Gesundheit und unser Wohlbefinden.

 

Durch die sanften Techniken der Cranio-Sacralen-Therapie werden diese Spannungen gelöst, und die Hirnflüssigkeit (= Liquor) die das Gehirn und Rückenmark umspült, kann frei fließen. Durch ein reibungsloses Funktionieren dieses Systems haben unsere Selbstheilungskräfte die Möglichkeit sich voll zu entfalten. Beschwerden bessern sich und Wohlbefinden, Konzentrationsfähigkeit und Belastbarkeit werden gefördert.

 

 Bewährte Anwendungsmöglichkeiten:

  • Schmerzen, Blockaden und Verspannungen im Bewegungsapparat
  • Schmerzen und Neuralgien im Kopfbereich (Spezialgebiet insbesondere die Behandlung des Kiefer-Nacken-Komplexes)   

 

Bei unseren kleinen Patienten:

  •  Schädel- und Gesichtsverformungen als Geburtsfolge
  •  Verdauungsstörungen (Spuckkinder)
  •  Koliken
  •  Schreikinder
  •  Lern- und Konzentrationsstörungen
  •  Entwicklungsverzögerung
  •  Schlafstörungen
  •  Chronische Mittelohrentzündung

 




Schröpfen



 

.Das Schröpfen ist ein uraltes Naturheilverfahren, welches auch in der westlichen Heilkunde schon lange bekannt ist und zählt zu den ausleitenden Verfahren.

In der TCM stellt das Schröpfen eine häufig gemeinsam mit der Akupunkturtherapie verwendete wirksame Stimulationstechnik dar.

Das Prinzip des Schröpfens besteht darin, in den Schröpfköpfen einen Unterdruck zu erzeugen. An den Hautstellen an denen sich die Schröpfgläser ansaugen entsteht ein starker Blutzufluss. Durch die Reiztherapie wird einerseits ein Drainage-Effekt erreicht, eine Art innere Reinigung durch Entfernung von Schadstoffen, andererseits wird im hohen Maße die körpereigene Abwehr des Patienten stimuliert.

 

Anwendungsgebiete des Schröpfverfahrens sind vor allem:

  • Allgemeine Abwehrschwäche
  • Bronchitis
  • Erkältungskrankheiten
  • Asthma
  • Chronische Kopfschmerzen
  • Verstopfung
  • Durchblutungsstörungen
  • Muskelschmerzen und -verspannungen
  • Rückenschmerzen
  • Rheumatismus
  • Arthritis
  • Wärmemangel
  • Blut- und Qi-Leere

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